Förderverein Ablachtalbahn e.V.

Unterstützung des Bahnhaltes in Zizenhausen

Worum geht es?

So soll das neue Bahnhofsschild aussehen und reguläre Züge sollen endlich wieder in Zizenhausen halten

Seit 2021 fährt die Biberbahn wieder zwischen Stockach und Mengen – eine Erfolgsgeschichte, die jedes Jahr mehr Fahrgäste begeistert.
Doch noch hält sie in Zizenhausen nicht an. Nur bei besonderen Anlässen wie den Narrenzügen 2025 oder am Schweizer Feiertag gab es einzelne Sonderhalte – mit großem Zuspruch aus der Bevölkerung.

Der bestehende Bahnsteig am alten Bahnhof ist jedoch nahezu ebenerdig und damit zu niedrig für den regulären Zugverkehr.
Ein Zustieg ist derzeit nur unter besonderen Auflagen möglich, die im Regelbetrieb nicht praktikabel sind.
Damit Zizenhausen dauerhaft wieder Teil des Fahrplans werden kann, muss der Bahnsteig auf die heutige Standardhöhe gebracht werden.

Zizenhausen ist der zweitgrößte Teilort der Stadt Stockach – und verdient einen Anschluss, der dieser Bedeutung gerecht wird.
Der Standort am alten Bahnhof ist zwar nicht ideal, bietet aber die große Chance, mit überschaubarem Aufwand und ohne langwierige Genehmigungen wieder einen funktionierenden Halt zu schaffen.
So kann Zizenhausen schnell und pragmatisch wieder an das Bahnnetz angebunden werden – ein erster, wichtiger Schritt auf dem Weg zum dauerhaften Halt der Bahn.

Jetzt wollen wir das gemeinsam anpacken – mit einem modernisierten Bahnsteig für Zizenhausen!

Was haben wir vor?

Wir werden den bestehenden Bahnsteig mit Hohlblocksteinen auf einer Länge von rund 60 Metern um etwa 30 cm anheben, um ihn für einen dauerhaften Betrieb genehmigungsfähig zu machen.
Damit wird Zizenhausen technisch in den Stand versetzt, künftig regulär von der Biberbahn und von Sonderzügen bedient zu werden.

Zudem soll der Haltepunkt am alten Bahnhof funktional aufgewertet werden – mit kleinen, aber wichtigen Verbesserungen wie einem Bahnhofsschild, Sitzgelegenheiten/Wartehäuschen, Fahrradständer und einer sicheren Zuwegung.

Ein Bahnsteig bedeutet weit mehr als ein paar Steine – er ist das Tor und die Visitenkarte des Ortes.
Von hier aus können Ausflügler direkt zu den Heidenhöhlen wandern, auf dem 1000-Quellen-Weg unterwegs sein oder nach kurzer Strecke den Altschorenhof mit seinem Bauernhofeis besuchen.

Mit einem eigenen Bahnhalt könnten die Bürgerinnen und Bürger wieder bequem Richtung Stockach, Radolfzell und Konstanz fahren – oder in Gegenrichtung über Mengen nach Ulm oder Stuttgart.

Die Erfahrung der anderen Orte entlang der Ablachtalbahn zeigt:
Die Biberbahn wird für vieles genutzt – von Ausflügen bis zu Fernreisen.
Warum also nicht auch in Zizenhausen?

Warum jetzt?

Die bestehende Bahn-Infrastruktur ist vorhanden und muss nur auf die aktuelle Bahnsteighöhe gebracht werden – ohne zusätzliche Genehmigungen, da es sich um eine Sanierung des alten Bahnsteigs handelt.
Damit ist das Projekt schnell, realistisch und kostengünstig umsetzbar.

Unser Ziel: Der neue Bahnsteig soll bis Winter 2025 fertiggestellt sein.
Spätestens zum großen Narrentreffen in Stockach 2026 soll der Bahnsteig stehen,
damit bis zum Start des Biberbahn-Freizeitverkehrs im Frühjahr 2026 die Feinarbeiten abgeschlossen werden können.

Wer steht hinter dem Projekt?

Das Projekt wird getragen vom Förderverein Ablachtalbahn e. V. in enger Zusammenarbeit mit einem Zusammenschluss engagierter Bürgerinnen und Bürger aus Zizenhausen und Stockach.
Die Initiative entstand direkt aus der Bürgerschaft – von Menschen, die überzeugt sind, dass Zizenhausen einen eigenen Bahnanschluss verdient.

Der aktuelle Bahnsteig im Februar 2025. Stolze 100m lang aber ein fast ebenerdiger Einstieg
Reger Betrieb am alten Bahnhof im Rahmen der Sonderzüge zum Schweizer Feiertag 2025
Der lokbespannte Sonderzug hält im Februar 2025 in Zizenhausen. Man kann gut erkennen, wie beschwerlich der Einstieg war und aktuell noch ist. Zu hoch für die Eisenbahnaufsicht, die bei Sonderzügen beide Augen zudrückt aber keine regulären Halte genehmigt. (Bild: Walter Völklein)

Wofür wird das Geld verwendet?

Der Bau eines vollwertigen Bahnsteigs ist mit vergleichsweise geringen Mitteln möglich.
Das Beispiel Göggingen hat gezeigt, dass ein Bahnsteig mit viel Eigenleistung, Materialspenden und ehrenamtlichem Einsatz bereits für unter 10 000 Euro an Barmitteln realisierbar ist.
Würde man alle Sachleistungen bewerten, läge der Gesamtwert bei etwa 20 000 Euro – ein hervorragendes Verhältnis von Aufwand und Nutzen.

Benötigt werden:
Hohlblocksteine
– Füllmaterial (Kies, Schotter, Beton)
– Wartehäuschen und Sitzbänke
– Bahnhofsschild, Fahrradständer, Bepflanzung
– Maschinen für Erdarbeiten
– ggf. Beleuchtung und Zuwegung

Ein Großteil der Arbeiten soll in Eigenleistung erfolgen.
Geldspenden werden vor allem für das Material und Dinge eingesetzt, die nicht als Sachspenden bereitgestellt werden können.

Spendenaktion

Es gibt viele Wege, mitzuhelfen:

  • 💶 Finanzielle Spende für Baumaterial und Ausstattung

  • 🧱 Stein-Patenschaft ab 25 €
    – symbolisch für einen Abschnitt des neuen Bahnsteigs
    – auf der späteren Spendertafel namentlich erwähnt (anonyme Spenden sind natürlich auch möglich)

  • 🪚 Sachspenden: Hohlblocksteine, Kies, Beton, Schotter, Pflanzen, Wartehäuschen

  • 🚜 Bereitstellung von Maschinen oder Arbeitsleistung

  • 📣 Verbreitung der Aktion über Vereine, Betriebe oder Nachbarn

Jeder Beitrag hilft – ob klein oder groß!
Wer selbst mit anpacken oder Material bereitstellen möchte, kann sich direkt beim Förderverein Ablachtalbahn e. V. melden.

Was haben Spender davon?

Wer spendet, investiert nicht nur in Beton und Steine, sondern in die Zukunft seiner Heimat.
Der neue Bahnsteig stärkt die Verbindung zwischen Zizenhausen und Stockach, bringt beide Ortsteile enger zusammen und zeigt, was möglich ist, wenn Bürger, Vereine und Betriebe gemeinsam anpacken.

Alle Unterstützer werden auf einer Spendertafel direkt am Bahnsteig genannt – als sichtbares Zeichen für das Engagement der ganzen Region.
Wie schon beim erfolgreichen Projekt in Göggingen gibt es verschiedene Kategorien:

  • Stein-Paten ab 25 € – werden namentlich aufgeführt

  • Silber-, Gold- und Platin-Spender – werden besonders hervorgehoben und können mit Logo erscheinen

Damit wird sichtbar, wer den Wiederanschluss ermöglicht hat.
Für Unternehmen aus Zizenhausen und Stockach ist die Unterstützung zudem eine Investition in die Zukunft:
Ein funktionierender Bahnhalt verbessert die Erreichbarkeit, stärkt den lokalen Handel und erhöht die Attraktivität des Standorts.
Er ist zwar nicht die Voraussetzung, hilft aber entscheidend dabei, dass Zizenhausen und Stockach künftig noch stärker von einem regelmäßigen Bahnverkehr und einem möglichen Stundentakt zwischen Bodensee und Donau profitieren können.

Jede Spende legt damit ein Stück des Fundaments für die gemeinsame Zukunft auf der Schiene.

Spendenkonto

Förderverein Ablachtalbahn e. V.
IBAN: DE30 6439 0130 0718 2920 06
BIC: GENODES1TUT (Volksbank Schwarzwald-Neckar-Donau)
Verwendungszweck: „Spende Bahnsteig Zizenhausen“ oder „Patenschaft Bahnsteig Zizenhausen“

Alternativ auch online über GoFundMe (mit Paypal, Apple Pay, Google Pay etc.).

Der Förderverein Ablachtalbahn e. V. ist gemeinnützig.
Spendenbescheinigungen können auf Wunsch selbstverständlich ausgestellt werden.

Ministerpräsident Kretschmann studiert die Spendertafel in Krauchenwies. Auch in Zizenhausen hoffen wir wieder auf hohen Besuch zur Einweihung des neuen Bahnsteiges